Der Indianerstamm des Tule River meldet Wasserknappheit nach dem Tropensturm Hilary

PORTERVILLE, Kalifornien – Ein vom Tropensturm Hilary ausgelöstes Gewitter füllte den Tule River mit Trümmern und verursachte einen Stromausfall im Tule River Indianerreservat. Der Stamm rief den Notstand aus, nachdem das Wasseraufbereitungssystem des Reservats ausgefallen war.

Stammesführer sagen, dass es während des Sturms am 19. August keine Möglichkeit gab, den Fluss – die Hauptwasserquelle des Stammes – zu filtern.

„Es war sozusagen der perfekte Sturm, bei dem alles auf einmal schiefging“, sagte Kenneth McDarment, ein Mitglied des Stammesrats. „Dadurch war das gesamte obere Reservat etwa vier Tage lang nicht im Wasser.“

Ungefähr 400 Häuser im Reservat hatten keinen Zugang zu sauberem Wasser. Nach Angaben des Rates wird der Notfall, der einen Tag nach dem Sturm ausgerufen wurde, so lange andauern, bis der Fluss klar genug ist, um durch das Aufbereitungssystem zu fließen. Bis dahin reisten die Bewohner in die nahegelegene Stadt Porterville, um ihre Wassertanks zu füllen.

„Das Wasser im Fluss ist zu diesem Zeitpunkt noch braun“, sagte McDarment. „Wir haben es täglich überprüft, um zu sehen, ob wir das Flusswasser in Gang bringen können.“

Das 1873 gegründete Reservat ist die Heimat einer Reihe indigener Völker, darunter die Stämme Tachi-Yokuts, Mono, Navajo und Chumash.

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