St. Charles nimmt das Wasseraufbereitungssystem nach 2 wieder in Betrieb

Am Mittwoch, den 15. Februar 2023, steht vor dem Umspannwerk Ameren Huster Road in St. Charles ein Wasserbrunnen, der 2005 wegen Kontamination stillgelegt wurde.

ST. CHARLES – Die Stadt nahm am späten Dienstagabend nach einer zweitägigen Schließung die Nutzung ihrer Wasseraufbereitungsanlage zusammen mit Wasser aus einem stadteigenen Brunnen wieder auf.

Die Schließung sei auf einen Rückgang der Konzentration von natürlich vorkommendem Ammoniak im Brunnenwasser zurückzuführen, das in Mischung mit Chlor das primäre Desinfektionsmittel im Wasserverteilungssystem der Stadt erzeugt, sagten Beamte.

John Phillips, der Leiter der städtischen Versorgungsbetriebe, sagte, die Anlage mit dem Namen Elm Point sei wieder in Betrieb genommen worden, nachdem die Stadt die Tests mit flüssigem Ammoniumsulfat abgeschlossen habe, das von einem Lieferanten gekauft worden sei, um den Rückgang des natürlichen Ammoniaks auszugleichen.

Er sagte, er kenne die zusätzlichen Kosten für die Stadt nicht ohne weiteres. „Wir wissen nicht, ob es sich hierbei um ein vorübergehendes oder um ein dauerhaftes Problem handelt“, sagte Phillips. „Wir werden es nach Bedarf nutzen.“

Während der Schließung erhöhte die Stadt ihren laufenden Wassereinkauf von der Stadt St. Louis. Vor der Abschaltung stammten bereits mehr als 80 % des Wassers von St. Charles aus dem System von St. Louis.

Beamte von St. Charles sagten, sie glauben, dass der starke Rückgang des natürlich vorkommenden Ammoniaks irgendwie auf die jüngsten Bemühungen von Ameren zurückzuführen sei, die Grundwasserverschmutzung in seinem Umspannwerk im städtischen Brunnenfeld zu beseitigen.

Die Stadt hat die Bundesumweltschutzbehörde gebeten, Tests durchzuführen, um festzustellen, ob dies der Fall ist. Ein EPA-Sprecher sagte am Montag, dass die Agentur Gespräche mit Ameren befinde, um herauszufinden, welche Schritte möglicherweise unternommen werden müssen.

Obwohl die EPA dies nicht angeordnet hatte, hat die Stadt in den letzten drei Jahrzehnten vorsorglich sechs ihrer sieben Trinkwasserbrunnen wegen der Grundwasserverschmutzung geschlossen und ihre Wassereinkäufe aus St. Louis schrittweise erhöht.

Die EPA hat im Laufe der Jahre erklärt, dass das Wasser der Stadt weiterhin sicher ist und dass die Kontamination im Brunnenfeld die zulässigen Werte nicht überschritten hat.

St. Louis verkauft seit Jahrzehnten Wasser an St. Charles und St. Peters und transportiert das Wasser per Pipeline von der St. Louis-eigenen Howard Bend-Aufbereitungsanlage am Missouri River in Chesterfield.

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